„Der Berg ruft“ – Wanderung der Senioren ver.di FB 9/10

Unsere diesjährige Wanderung führte uns wie auch in den vergangenen Jahren wieder in ein Geotop in unserem schönen Geopark Ries. Dieses Mal war es etwas anstrengender als sonst. Wir bestiegen einen der markantesten und geschichtsträchtigsten Berge in unserer Gegend, den Ipf bei Bopfingen.
Gemeinsam mit Geoparkführer Kurt Kroepelin machten wir uns bei schönstem Wetter auf den Weg. Beginnend am Freilichtmuseum mit seinen interessanten Schautafeln, vorbei an den monumentalen Wallanlagen der Keltenburg, machten wir uns an den Aufstieg zu dem keltischen Oppidium  mit herrlicher Aussicht ins Vorland.
Auf karger, aber blütenreicher Wacholderheide herrschte hier einst herrschaftlicher Luxus der keltischen Fürsten. Rund um den Ipf – und von oben aus gut zu sehen – gibt es eine Vielzahl keltischer Bodendenkmäler, die die Bedeutung der Anlage unterstreichen.
Sehenswert war der Ausblick nach Norden auf das rekultivierte Sechtatal, Ein Musterbeispiel, wie die Fehler der Flurbereinigung ausgebügelt werden können.
Im Anschluss hatten wir noch die Möglichkeit, das Kirchheimer Kloster und die Klosterkirche zu besichtigen.
Im Gästehaus Oßwald in Kirchheim ließen wir die Ipfbesteigung bei einer zünftigen Brotzeit ausklingen.
Kurt Kroepelin ist es wieder einmal hervorragend gelungen, uns die geologischen und geschichtlichen Besonderheiten dieses Naturdenkmals nahe zu bringen. Aber auch die Fauna und Flora des Magerrasens fanden bei seinen Erklärungen ihren Platz.
Friedrich Baumgärtner


Gartenschau zum Anfassen

Der Seniorenbeirat der Stadt Nördlingen besuchte die Gartenschau in Pfaffenhofen a.d. Ilm. Es regnete von der Abfahrt bis zur Ankunft, dann besserte sich das Wetter zunehmend bis zum Sonnenschein. Das Motto dieser Gartenschau ist „Sehen, schmecken, riechen und hören“ und dauert bis zum 24. August 2017.
Die Gartenschau ist dabei in der Hauptsache in vier Plätze und Parks gegliedert in denen genauso Kinder und Freizeit Sportbegeisterte oder Ruhesuchende angesprochen werden.
Neben den hübsch arrangierten farbenfrohen Blumenbeeten, Kakteenbeeten, zahlreichen Stauden und Kräutern kamen auch die „Freizeitköche“ bei unterschiedlichsten Gartengestaltungen auf ihre Kosten. Ebenso die Heimatverbundenen, die das „Grüne Gold“ beim Hopfenturm erleben und auch im Bürgerpark die Blumenpracht genießen konnten.
Höhepunkt war aber sicherlich das Schmetterlingshaus auf dem Festplatz. Hier konnten heimische und tropische Schmetterlinge, wie Passionsblumen- oder die verschiedensten Himmelsfalter, der Attlasspinner und der Monarch beobachtet werden. Von der Eiablage auf den Blättern der Bananenstaude, über die gefräßigen Raupen bis zu den Schmetterlingen war die ganze Entwicklung zu beobachten.
Zum Abschluss kehrte die Reisegruppe noch in Altisheim zu einer zünftigen Brotzeit ein. Für die musikalische Umrahmung sorgte „Sammy“ mit seinem Akkordeon.
Dem Seniorenbeirat sei gedankt für die Organisation und Unterstützung des schönen und erlebnisreichen Ausflugs.
Josef Richter