Jahreshauptversammlung beim Seniorenbeirat

Bei der Jahreshauptversammlung des Seniorenbeirates der Stadt Nördlingen konnte der Vorsitzende, Herr Hans Irrgang, auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurückblicken. Immer wieder bekommt er zu hören, dass die Stadt Nördlingen stolz auf diese Organisation ist und im Umkreis von 50 km seinesgleichen sucht. Die Aktivitäten werden sehr gerne angenommen. So sind z. B. die Tanznachmittage, die alle 4 Wochen stattfinden, immer beliebter. Die Kinobesuche zweimal im Jahr werden ebenfalls sehr gerne angenommen. Die durchgeführten Ausflüge, z. B. zur Firma Audi nach Ingolstadt oder zur Landesgartenschau nach Bayreuth waren immer ein schönes Erlebnis.
Ganz besonders bedankte sich der Vorsitzende beim Team des Seniorentreffs, deren hervorragende und zuverlässige Arbeit nicht selbstverständlich ist. Die Räumlichkeiten werden sehr gerne und auch immer mehr angenommen. Feste Zeiten sind Dienstag, Donnerstag und Sonntag von 14 bis 17.00 Uhr.
Die Patientenbücherei, die auch zum Seniorenbeirat gehört, sucht dringend weitere Mitarbeiter, da aus Personalmangel immer wieder Termine bei den Krankenbesuchen ausfallen müssen. Interessenten können sich gerne bei Herrn Hans Irrgang melden
Tel.-Nr. 09081/6914, Fax 09081/271950, E-Mail: hansirrgang@gmx.de
 

 

Altenwerk St. Josef/Die Reformation und ihre Auswirkungen im Ries

Frau Frieda Drescher, die Vorsitzende des Altenwerks St. Josef, begrüßte viele Gäste im Pfarrsaal von St. Josef. Prächtige Primeln schmückten frühlingshaft die Kaffeetafel. Ein besonderer Gruß gehörte Herrn Pfarrer Dr. Gerhard Riese und dem Referenten Herrn Dr. Josef Hopfenzitz.
Nach den Glückwünschen für unsere Geburtstagskinder und der gewohnten Kaffeepause übergab Frau Drescher das Wort an Herrn Dr. Hopfenzitz.
Dieser brachte uns den Reformator Martin Luther nahe, der am 10. November 1483 in Eisleben geboren wurde. Nach dem Erleben eines schlimmen Gewitters und dem Gelöbnis, in einen Orden einzutreten, war sein Weg vorgezeichnet.
Der Referent brachte uns die nachfolgenden Ereignisse und Erkenntnisse Luthers nahe, besonders seine Ängste und Nöte, die ihn veranlassten, gegen die Praxis der Ablassbriefe zu wettern, mit denen man sich mit Geld von den Sündenstrafen loskaufen konnte. Grundlage für Luther sei nur der Glaube an die Worte der Bibel und nicht kirchliche Auslegungen. Dies und noch viele andere Thesen führten zur Veröffentlichung in Wittenberg am 31.10.1517.
Kurz nahm Herr Dr. Hopfenzitz noch zu den Auswirkungen im Ries Stellung. Ganze Gemeinden und Orte mussten mehrmals den Glauben wechseln, je nachdem, wer gerade die Herrschaft ausübte. In vielen Gemeinden waren die Konfessionen strikt getrennt und gemischte Eheschließungen waren völlig unüblich.
Nach dem Vortrag bedankte sich Frau Drescher für den interessanten Vortrag und überreichte ihm ein kleines Geschenk. Eine Frühlingsgeschichte, die mit Gesang endete, beschloss den Nachmittag.
Frau Drescher lud die Gäste noch zum Nachmittag am 06.04.2017 ein. Dieser steht unter dem Motto „Vom Palmsonntag zum Ostersonntag“. Beginn ist wie immer um 14:30 Uhr.
Frieda Drescher
 

 

Dtsch. Ev. Frauenbund OV Nördlingen / „Kochen – früher und heute“

Unter diesem Motto hat der Deutsche Evangelische Frauenbund OV Nördlingen zum Frühstücksbrunch eingeladen. Zum Schaffen, also auch zur Küchenarbeit und zum Kochen, gehörte die Schürze, im Dialekt „der Schurz“, – ein unscheinbares Kleidungsstück – aber ohne Schürze ging früher gar nichts.
Schürzen waren für die ältere Generation bei Frauen, Männern und Kindern bis zur Mitte des 20. Jahrhundert das zentrale Kleidungsstück. Zum Schaffen war kaum ein anderes besser zum Schutz der Kleidung geeignet als der Schurz`.Doch jüngere Frauen benutzen sie heute nur noch gelegentlich in der Küche. Auch die Art des Kochens hat sich verändert. Statt Pfannen und Töpfen siegt die Schnelligkeit der Hightechgeräte, wie Thermomix und den Dampfgarer (Kenwood). In Minuten mixt, mahlt, rührt, knetet und kocht die „Wundermaschine“. Installierte Waage und Kochbuch erleichtern die moderne Art der Zubereitung der Speisen. So ist, obwohl den Familien oft weniger Zeit zur Verfügung steht, doch für gesunde Ernährung gesorgt. Bei der Vorstellung des Thermomix beim Frühstücksbrunch des DEF waren die Gäste sehr interessiert und probierten begeistert eine Kostprobe von einem fix gerührten Frischkäseaufstrich.
Auf Großmutters knusprigen Braten aus dem Rohr müssen wir aber dennoch nicht verzichten: Das schaffen die modernen Maschinen nicht, dafür sie sind zu klein!
Guten Appetit!

Text Christina Hartl
Bild Albert Strauß
Vorführende von links Christina Hartl Elisabeth Strauß
 

Fasching beim Altenwerk St. Josef am 16.02.2017

Herr Lessniak befeuerte die Stimmung mit passender Musik und die Vorsitzende, Frau Frieda Drescher, begrüßte mit einem fröhlichen „Helau“ die bunte Schar. Ein besonderer Gruß galt den Geistlichen Herrn Pfarrer i.R. Reimund Schrott und Pater Czeslaw. Das Ehepaar Irrgang vom Seniorenbeirat und Frau Anja Konrad-Müller und Susi Hetzl wurden herzlich begrüßt. Herr Pfarrer Dr. Gerhard Riese ließ sich entschuldigen und Herr Dekan Paul Erber besuchte uns später.
Das Team vom Altenwerk St. Josef hatte sich den Farben verschrieben. Hüte und Outfit waren bunt – grün, gelb, blau schwarz, beige usw. Besungen wurde das Outfit mit dem Lied „ Grün, grün, grün sind alle meine Kleider“, was dann mit den entsprechenden Berufen belegt wurde und großen  Applaus fand.
Die Februar-Geburtstagskinder wurden mit einem Geburtstagsständchen geehrt.
Unser Musiker spielte temperamentvoll zum Tanz auf, unsere Senioren nahmen das gerne an und bevölkerten die Tanzfläche.
Nach Krapfen und Kuchen erfreuten Gerda Schneider und Elisabeth Glötzer mit einer Fahrt zum Arzt nach Donauwörth die Gäste, bei der wieder einmal ausgehandelt wurde, wer besser Auto fahren kann, Mann oder Frau. Der Ehemann meinte dann sehr  selbstbewusst, dass es wohl an den „Genen“ liegen müsse, Männer seien nun mal die besseren Autofahrer. Die weiblichen Gäste legten denn auch Protest ein.
Einen großen Auftritt hatten wieder die Kinder der Faschingsgarde Baldonia und begeisterten unsere Gäste mit akrobatischem Tanz und wunderschönen Kostümen. Frau Drescher bekam einen Orden verliehen, die Kinder erhielten kleine Geschenke und nach einer Zugabe verabschiedeten sich die Kinder.
Mit Tanz und Polonaise verlief der weitere Nachmittag und eine deftige, scharfe Gulaschsuppe beschloss den heiteren Nachmittag.
Frau Drescher gab noch die weiteren Termine für März bekannt. Am 07.03. findet ein Besinnungstag in Donauwörth statt. Verantwortlich dafür ist die Altenbewegung St. Salvator. Der nächste Altennachmittag in St. Josef findet statt am Donnerstag 16.03.17 um  14:30 Uhr unter dem Motto: „Die Reformation und ihre Auswirkungen im Ries“. Referent ist Dr. Josef Hopfenzitz.
Ein letztes Helau und die Gäste machten sich auf den Heimweg.
Frieda Drescher